AutorInEin Beitrag von Jörg
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Die Linke Kreisverband Oberhausen
23.06.2023

Bäderdefizit Oberhausen: Preise im Aquapark für alle senken

Vor einiger Zeit hatten die Grünen nach einer Preiserhöhung gefordert, die Ticketpreise für Badegäste im Aquapark für auswärtige Badegästen nochmals zu erhöhen, während Badegäste aus Oberhausen einen Schwimm-Rabatt erhalten sollen.

Dem Voraus gegangen war wohl die Erkenntnis nach Jahren, dass die Situation der Badelandschaft desolat ist, weil es zu wenige Angebote gibt.

„Die Preise im Aquapark müssen für alle Badegäste gesenkt werden. Eine Differenzierung nach Wohnort ergibt gerade im Ruhrgebiet, wo eine Stadt an die andere grenzt, wirklich überhaupt gar keinen Sinn. Da würden dann Menschen benachteiligt, denen die neoliberalen Ratsmehrheiten in ihren Städten ebenfalls die Bäder vor der Nase zu machen.“, reagiert Jörg Pusch, sportpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE.LISTE, auf diesen illusorischen Vorschlag.

Mit Blick auf die jahrelange Weigerung der Fraktionen CDU, FDP, SPD und auch der Grünen, ein kommunales Freibad bauen zu lassen, erklärt Pusch weiter:

„Hier rächt sich einmal mehr die Weigerung, auf unseren Vorschlag einzugehen, ein kommunales Freibad zu bauen, dessen Besuch sich alle Menschen leisten können. Vielleicht führt die späte Erkenntnis angesichts einer erneuten Hitzewelle zu einem Umdenken bei den Grünen und weiteren Fraktionen. Das würde uns sehr freuen.

Auch bei den Schulschwimmbecken muss ein Zahn zugelegt werden, damit alle Kinder wieder ohne massive Schwierigkeiten schwimmen lernen können. Erst kaputt sparen und dann lamentieren darf nicht länger eine Option sein.“

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