Auf der Sitzung des Sozialausschusses am 9. April wurde die Anhebung der Kaltmiete von Hartz-EmpfängerInnen diskutiert. Die Presse berichtete außerdem, dass altersgerechtes Wohnen in Oberhausen ausgebaut werden soll.
Jörg Pusch, Mitglied im Sozialausschuss, erklärt dazu: „Wir begrüßen die Verbesserungen, haben aber Kritik an der Umsetzung. Bis zum 1.5. werden Hartz IV-EmpfängerInnen, weiterhin wegen einer zu hohen Kaltmiete zum Umzug aufgefordert. Das bedeutet enormen Stress für die Betroffenen. Die Aufforderungen sollten deshalb bis dahin ausgesetzt werden, da sie sich durch die Anhebung möglicherweise als hinfällig erweisen.
Auch beim altersgerechten Wohnen sehen wird Handlungsbedarf. Entsprechende Wohnungen sind so teuer, dass ältere Menschen, die aufstockende Leistungen erhalten, sich diese unmöglich leisten können. Auch hier muss eine entsprechende Anpassung stattfinden, um auch für sie altersgerechtes Wohnen zu ermöglichen und eine Gefährdung ihrer Gesundheit zu vermeiden.“