AutorInEin Beitrag von Stefanie
Die Linke.Liste
Die Linke Kreisverband Oberhausen
04.09.2020

CVJM-Haus: Lösungssuche im Sinne der Mieter!

Am gestrigen Donnerstag hat ein Gespräch zwischen dem CVJM-Vorstand Stefan Weltgen und Mitgliedern der Partei DIE LINKE stattgefunden, um sich über die Situation nach der Ankündigung der Beendigung des Mietverhältnisses für die 18 aktuellen Bewohner auszutauschen. Mehrfach wurde sowohl persönlich als auch über soziale Netzwerke die Sorge an die Ratsfraktion DIE LINKE.LISTE herangetragen, dass Mieter keine neue Bleibe finden und auf der Straße landen könnten.

„Es war ein sehr konstruktives Gespräch, in dem der CVJM-Vorstand glaubhaft darlegen konnte, warum das Konzept der letzten Jahre und Jahrzehnte auch aus finanziellen Erwägungen so nicht aufrecht zu erhalten ist. Das ist nicht die Schuld der Mieter und darf nicht zu sozialen Nachteilen führen. Das Angebot des CVJM an die Mieter, vor allem mit Hilfe des  Diakonischen Werkes, bei der Suche nach einer neue Unterkunft zu unterstützen, zeugt davon, dass die soziale Verantwortung erkannt wird. Es handelt sich eben nicht um einen regulären Vermieter, der Bewohner im Zweifelsfall einfach vor die Tür setzt. Nun muss dieses Angebot von den Betroffenen angenommen und den Trägern umgesetzt werden.“, fasst Stefanie Wehling, Kreisvorstandsmitglied der LINKEN das Gespräch zusammen.

Jörg Pusch, sozialpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE.LISTE, hat klare Forderungen auch an die Stadt Oberhausen: „Niemand darf unverschuldet aufgrund von strukturellen Änderungen bei sozialen Einrichtungen auf der Straße landen, darin sind sich alle Akteur*innen einig. Nun muss aber auch geliefert werden. Für die Stadt bedeutet das, im Bedarfsfall auch städtischen Wohnraum für einen Teil der Betroffenen zur Verfügung zu stellen oder sich andere direkte und spezifische Hilfsangebote zu überlegen.“

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