Dezernentin Münich fordert in WAZ und NRZ am 16. April aus „Kinderschutzgründen“ eine Verschlankung der Lehrpläne an achtjährigen Gymnasien besonders in der Oberstufe zugunsten der Sekundarstufe I.
David Driever, Mitglied im Schulausschuss, erklärt dazu: „Tatsächlich setzt die verkürzte Schulzeit Schülerinnen und Schüler weiter unter Druck. Die Idee, den Druck zu verlagern, ist absurd. Es ist egal, zu welchem Zeitpunkt man Kinder belastet. Das Turbo-Abi ist das Problem. Bereits jetzt kommt kritisches Denken an den Schulen und auch an den Hochschulen zu kurz. Wenn Schülerinnen und Schüler mit weniger Erfahrung und Vorbildung in Hochschulen und Betriebe kommen, nimmt man ihnen wichtige persönliche Entwicklung und degradiert das Bildungssystem langfristig zu bloßen Lernfabriken, um Arbeitskräfte zu produzieren – zumal der Arbeitsmarkt bereits jetzt nicht alle Ausgebildeten aufnehmen kann.
Eine Rückkehr zum neunjährigen Gymnasium und perspektivisch eine Schule für alle sind bessere Lösungen für die gesellschaftlichen Probleme, die wir haben.“
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