DIE LINKE begrüßt das Klimacamp
Ab heute werden eine Woche lang jugendliche Aktivist*innen aus der Region am Klimacamp teilnehmen, das von mehreren Fridays-For-Future Gruppen aus dem Ruhrgebiet geplant wurde.
Das Camp setzt sich für den Erhalt des Sterkrader Waldes ein, der teilweise für die Erweiterung des Autobahnkreuzes gerodet werden soll, wenn es nach dem Bundesverkehrsministerium und einer Ratsmehrheit geht. DIE LINKE.LISTE setzt sich als einzige Fraktion seit bekannt werden der Pläne für den Erhalt des Waldes ein.
DIE LINKE.LISTE begrüßt es ausdrücklich, dass Klimaaktivist*innen in Oberhausen zusammenkommen, über sozial-ökologische Alternativen zum kapitalistischen Wirtschaftssystem diskutieren und in Aktion treten.
Heike Hansen, Stadtverordnete der Fraktion DIE LINKE.LISTE erklärt hierzu:
„Ich finde es toll, was da praktisch und inhaltlich allen Schwierigkeiten zum Trotz auf die Beine gestellt wird. Alle, die wir uns für das Klima einsetzen, brauchen offene und kollektive Räume, um diskutieren zu können, welche konkreten Alternativen es zu der Erzählung von der Notwendigkeit ständigen Wachstums gibt und wie wir noch mehr Menschen erreichen können. Das Klimacamp bietet mit seinem vielfältigen Programm eine gute Möglichkeit sich zu informieren und zu vernetzen. Auch die Demonstration wird sicher nochmal einen wichtigen Impuls für den Erhalt des Sterkrader Waldes setzen.“
Hansen zieht auch Verbindungen zu weiteren ökologischen Themen in Oberhausen:
„Der tägliche Massenstau am Centro, der geplante Autobahnausbau, aber auch das Vorhaben, Grünflächen wie die Kleingärten in Sterkrade und Borbeck für ein paar Luxushäuser zu zerstören, zeigen dass die herrschende Politik nur den Profit der Konzerne begünstigt. Außer ein paar Lippenbekenntnissen schert sie sich kaum um den Erhalt der Natur, was auch den Menschen schadet. Dies wird allerdings entweder nicht verstanden oder ignoriert. Wir brauchen eine Verkehrswende in der Stadt, wir werden alles daran setzen, die Abholzung von 5000 Bäumen zu verhindern und uns weiter dafür einsetzen, dass die Kleingärten sowie weitere Freiflächen erhalten bleiben. Unsere Hoffnung ist, dass sich immer mehr Menschen für diese Ziele engagieren und sich mit ihren Forderungen aufeinander beziehen, um zusammen zu arbeiten. Auch dafür sind Veranstaltungen wie ein Klimacamp bestens geeignet.“