Die Corona-Pandemie zeigt: Wer vorher schon wenig hatte, der verliert am meisten. Wer vorher bereits prekär lebte, hat nun immense Existenzängste. Wer in einem systemrelevanten Beruf arbeitet, hat derzeit zwar einen sicheren Job, steht aber nicht selten vor dem Kollaps. Das Klagen dieser Menschen verhallt jedoch ungehört. Das darf so nicht weitergehen, deshalb startet DIE LINKE NRW die Kampagne „Du hast das Wort“. Ab Mitte Januar werden in Kurz-Videos Menschen von ihren Erfahrungen in Zeiten von Corona berichten.
Den Anfang machen Pflegekräfte ab dem 19. Januar.
In ihren Video-Statements schildern sie ihren Alltag in der Corona-Krise und ihre Sicht auf die Situation in der Pflege.
Dazu erklärt Ingrid Diepenbrock, Kreissprecherin der Partei DIE LINKE Oberhausen:
„Ich arbeite selbst als Demenzbetreuerin in einem Krankenhaus und erlebe den Krankenhausalltag hautnah mit. Grade jetzt in der Corona-Krise fehlt es an Vielem.
Ein großes Problem vieler Beschäftigten ist die fehlende Zeit, sich mit den Patient*innen angemessen befassen zu können.
Die Regierung in Bund und Land bedankt sich artig, unternimmt aber nichts, um die Situation wirklich zu verbessern. Sie lassen die Menschen im Stich, die in Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen und ambulanten Diensten arbeiten und ihre Gesundheit riskieren. Was wir brauchen, sind bessere Arbeitsbedingungen, mehr Gehalt und ein gemeinwohlorientiertes Gesundheitswesen in der öffentlichen Hand.“
Im Rahmen der Kampagne werden die Menschen zu Wort kommen, welche die politischen Fehlentscheidungen der vergangenen Jahre ausbaden müssen.
Neben Pflegekräften sind bis zum Sommer Interviews mit Schüler*innen, Kulturschaffenden, Solo-Selbstständigen, Industriearbeiter*innen und vielen mehr geplant.
#DuHastDasWort – eine Kampagne der Partei DIE LINKE NRW – ab sofort unter:
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