Die Stadt will die Problemstelle an der Kewerstraße durch eine Sanierung beseitigen und sich der Deutschen Bahn anschließen, die 2022/23 die vorhandene Brücke durch einen breiteren Neubau ersetzen will.
Dafür soll eine Grünfläche halbiert und eine 100-jährige Buche gefällt werden, wie den Plänen zu entnehmen ist.
Anwohner*innen protestieren gegen die Baupläne, weil sie aus ihrer Sicht die Verkehrssituation nicht grundsätzlich verbessern und sie gegen die Baumfällung und die Verkleinerung der Versickerungsfläche sind.
„Wir unterstützen den Protest der Anwohner*innen und sprechen uns eindeutig für den Erhalt der Freifläche und der Buche aus. Die Stadt muss eine andere Lösung finden.“, fordert Heike Hansen, Stadtverordnete für DIE LINKE.LISTE.
„Alle reden zu Recht über die Klimakrise und jetzt soll schon wieder ein alter gesunder Baum gefällt werden? Das ist doch absurd. Die CO2 Bindung eines solchen Baumes ist sehr hoch, selbst Ersatzpflanzungen können erst nach vielen Jahren ein ähnliches Ergebnis erzielen. Er spendet Schatten und hat eine positive Wirkung auf das Stadtklima. Was nützen all die Absichtsbekundungen zum Klimaschutz, wenn sie bei praktischen Schritten nicht berücksichtigt werden? Wir rufen die Stadtplanung auf, eine alternative Verkehrsführung zu entwickeln, welche die Interessen der Anwohner*innen und des Klimaschutzes einbezieht.“