Auf der Virchowstraße/Ecke Lipperheid Straße sowie in der Umgebung stehen zahlreiche Wohneinheiten der Gemeinnützigen Wohnungsgenossenschaft Oberhausen eG seit geraumer Zeit leer. Fraktionsmitglieder der LINKEN.LISTE waren heute vor Ort, um auf diesen Umstand aufmerksam zu machen und verteilten Flugblätter im Stadtteil. Hierzu erklärt Hildegard Kirsten, Bezirksvertreterin für DIE LINKE.LISTE: „Es entsteht der Eindruck, dass der Wohnraum bewusst nicht vermietet, sondern zurückgehalten wird. Wir beobachten seit Jahren die zunehmende Verknappung preiswerten Wohnraums und die Schrumpfung der Zahl der Sozialwohnungen. Wohnen ist ein Teil der Daseinsvorsorge und somit eine öffentliche Aufgabe und darf nicht zu Renditeobjekten von Investoren werden. Leider ist das heute die Realität. Zwangsräumungen und Obdachlosigkeit sind in den meisten Fällen eine Folge der vernachlässigten sozialen Wohnraumförderung. Die Stadt Oberhausen muss endlich dafür Sorge tragen, dass alle Menschen Wohnungen bekommen, die auch bezahlbar sind. DIE LINKE.LISTE setzt sich dafür ein, dass der soziale Wohnungsbau wiederbelebt und neu ausgerichtet wird. Die aktuellen Maßnahmen der Stadt Oberhausen betrachten wir als unzureichend und unverbindlich. Er soll öffentlichen und genossenschaftlichen Wohnungsbau fördern. Es ist die Pflicht des Landes und der Kommune, bezahlbare Wohnungen für alle bereit zu stellen. Für uns ist Wohnen ein Menschenrecht und kein Spekulationsobjekt.“
Ein Beitrag von Hildegard
10.12.2018