Mit Bestürzung hat DIE LINKE.LISTE der Presse entnommen, dass das Reha-Becken des Berufsförderungswerkes zum Ende des Jahres geschlossen werden soll.
Ratsmitglied Martin Goeke erklärt dazu: „Nachdem bereits 2013 zwei von neun Lehrschwimmbecken der Kürzungspolitik von Rot-Grün zum Opfer fielen, wird auch in diesem Jahr wieder ein Schwimmbad mehr aus der Bäderlandschaft in Oberhausen für immer verschwinden. Auch die Gerüchte um weitere Schließungen von Schul-Schwimmbecken im Zuge des neu zu beschließenden Haushaltsanierungsplans machen uns Sorgen. Es ist beschämend, dass die Schließung eines wichtigen Schwimmbeckens alleine aus ‚betriebswirtschaftlichen Gründen‘ veranlasst wird. Die Interessen und Bedarfe der Oberhausenerinnen und Oberhausener, die das Becken für Seniorengymnastik und Rehasport nutzen, werden erst gar nicht gehört. Dass zudem mit der Schließung des Beckens nicht nur Lebensqualität für viele ältere Menschen verloren geht, sondern auch die Existenz von Kursleitern bedroht ist, scheint für das Berufsförderungswerk nur zweitrangig zu sein.“
„Insbesondere für schwer – und gehbehinderte Menschen wäre die Schließung ein herber Verlust, da das Schwimmbecken behindertengerecht ausgestattet ist. Wir erwarten vom Berufsförderungswerk, Abstand von den Schließungsplänen zu nehmen. Politik und Verwaltung müssen aktiv Lösungsansätze unterstützen und dabei die Nutzer des Bades mit einbeziehen. So sollte die Möglichkeit einer Fortführung des Beckens in gemeinnütziger/genossenschaftlicher Weise geprüft werden“, so Thomas Haller, Mitglied im Beirat für Menschen mit Behinderung.
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