Ab sofort verdienen die 4000 Oberhausener Beschäftigten im Gastronomie-Bereich mindestens 9,25 Euro pro Stunde, was einer Erhöhung des Stundenlohns um 0,25 Euro entspricht. Dieser spezielle Mindestlohn in der Gastronomie für NRW ist ab August gültig und gilt ausnahmslos sowohl für alle Betriebe als auch Beschäftigten der Branche, wie die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten NGG mitteilt.
„Wir begrüßen die Erhöhung des Mindestlohns ausdrücklich, was im Wesentlichen ein Ergebnis der gewerkschaftlichen Organisierung und der Warnstreiks ist. Die Erhöhung geht unserer Meinung nach jedoch nicht weit genug, um ein abgesichertes planbares Leben führen und sich vor Altersarmut schützen zu können. Bisher können lediglich ausgebildete Kräfte, die den höheren Tariflohn erhalten, einen Stundenlohn erzielen, der dem zumindest nahekommt.
DIE LINKE. fordert bundesweit einen flächendeckenden Mindestlohn von 12 Euro in allen Bereichen der Arbeitswelt und tritt für die Abschaffung jeglicher Ausnahmereglungen ein. Aus unserer Sicht sollte er zudem fortlaufend an die Preisentwicklung angepasst werden.
Nur dies wird dazu führen, dass sich die Situation aller Beschäftigten merklich verbessert.“, erklärt Jörg Pusch, Mitglied im Sozialausschuss für DIE LINKE.LISTE Oberhausen.
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