Die meisten der 87 000 erwachsenen Kunden des Bankenmarktführers Stadtsparkasse Oberhausen sollen ab 1. April für ihre Kontogebühren deutlich tiefer in die Tasche greifen.
Begründet wird dies mit der niedrigen Zinsphase mit geringeren Verdienstchancen für Geldinstitute.
Die Erhöhung betrifft nahezu alle Bereiche der Kontodienstleistungen. So wird beispielsweise eine Überweisung auf Papier zukünftig einen Euro statt 50 Cent kosten, die Kosten für Buchungen verdoppeln sich ebenfalls von 10 Cent auf 20 Cent. Online-Kunden werden nach diesem Vorhaben 56 Prozent mehr Kosten entstehen, der monatliche Beitrag steigt von 2,50 Euro auf 3,90 Euro.
Hierzu erklärt Heike Hansen, sozialpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE.LISTE Oberhausen: „Die geplante Kostensteigerung ist sogar deutlich höher als vor drei Jahren. Wir hingegen plädieren für eine Senkung der Zahlungen an die Stadt Oberhausen im Zusammenhang mit dem sogenannten Stärkungspakt. Bekanntlich wird hier bereits an allen Ecken und Enden auf Kosten der Bevölkerung gespart. Eine weitere Sparmöglichkeit wären die ohnehin üppigen Managergehälter, um für Ausgleich während der niedrigen Zinsphase zu sorgen. Das bestehende Strukturproblem ist systembedingt und darf nicht noch weiter zu Lasten der Bürgerinnen und Bürger gegenfinanziert werden. Vor allem die zahlreichen Geringverdienenden in unserer Stadt werden dadurch einmal mehr zur Kasse gebeten.“
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