Am 23. April sollen in Oberhausen die Schulen wieder öffnen. Lehrpersonal wie auch Schüler*innen hatten insgesamt rund nur eine Woche Zeit, sich auf die neue Situation vorzubereiten. Wichtige Fragen zum Infektionsschutz sind hingegen nicht oder nicht ausreichend beantwortet.
Aus diesem Grund fordert DIE LINKE.LISTE Auskunft von der Stadtverwaltung wie die Sicherheit aller Beteiligten gewährleistet und Neuansteckungen verhindert werden sollen.
In einer kleinen Anfrage möchte sie wissen, ob die Stadt über ausreichend Mund-Nase-Masken verfügt, um alle Schüler*innen sowie das gesamte Personal an den Schulen damit zu versorgen. Außerdem stellt sich nach wie vor die Frage, ob die Stadt einen infektionsfreien Schulbusverkehr gewährleisten kann und wie dieser aussieht.
Stefanie Wehling, Mitglied im Schulausschuss für DIE LINKE.LISTE:
„Uns ist auch nicht bekannt, ob die baulichen Voraussetzungen stimmen, um für ausreichend Sicherheitsabstand in den Klassenräumen zu sorgen, oder ob es räumliche Alternativen gibt. Sind angesichts der gestiegenen Hygieneanfoderungen Neueinstellungen beim Reinigungspersonal geplant? Es sind einfach sehr viele Fragen offen. Das fängt schon dort an, ob es inzwischen in allen Schulen warmes Wasser für Schüler*innen für das regelmäßige Hände waschen gibt. Solange diese Fragen nicht transparent gelöst sind, stehen wir einer Schulöffnung ablehnend gegenüber. Dann ist es zweifellos besser, noch etwas abzuwarten, statt das Risiko neuer Ansteckungen einzugehen.“