Kommende Woche beginnen die Warnstreiks im Öffentlichen Dienst mit Aktionen in Behörden und Betrieben. Die Gewerkschaften fordern in der Tarifrunde 6% mehr Gehalt, mindestens aber 200 Euro brutto im Monat zusätzlich. Im gesamten Verdi-Bezirk Ruhr West sind etwa 15.000 Beschäftigte betroffen. In Oberhausen sind dies auch die 150 Mitarbeiter des Landesstatistik-Amtes IT.NRW. Hierzu erklärt Jens Carstensen, Vorsitzender der Partei DIE LINKE. Oberhausen: „Wir begrüßen die Warnstreikaktionen. Die Beschäftigten haben unsere volle Solidarität. Die zunehmende Arbeitsbelastung in den Behörden und Verwaltungen muss besser bezahlt werden. Das ist allein deswegen notwendig, weil sonst niemand diese notwendige Arbeit machen will. Fehlende Arbeitskräfte führen dann zu Überbelastung und krankheitsbedingtem Ausfall. Das ist doch in Oberhausen kein neues Thema. Ein kämpferischer Warnstreik ist hier wie auch in anderen Bereichen notwendig, um der Arbeitgeberseite zu zeigen, dass es keine andere Möglichkeit gibt, als auf die berechtigten Forderungen einzugehen. Leider kommt ein guter Abschluss nicht von alleine. Es braucht politischen Druck, um die Interessen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer durchzusetzen.“
Ein Beitrag von Jens
23.01.2019