AutorInEin Beitrag von Petra
Die Linke.Liste
Die Linke Kreisverband Oberhausen
04.08.2020

Endlich eine neue Gesamtschule für Oberhausen gründen

Bereits seit Mitte der 2000er Jahre haben sich in Oberhausen häufig mehr Kinder an Gesamtschulen angemeldet als Plätze zur Verfügung stehen. In den letzten Anmeldejahren haben alle Gesamtschulen außer Gesamtschule Osterfeld (GSO) mehr Anmeldungen als Plätze.

Die GSO ist ein viel zu großes System. Daher hat DIE LINKE.LISTE im Schulentwicklungsplan auch zugestimmt, die Verwaltung zu beauftragen, die GSO von acht auf sechs Klassen zu reduzieren und dafür eine weitere vierklassige Gesamtschule einzurichten. Der Beschluss, der bereits 2015 gefasst wurde, wird nur einfach nicht umgesetzt. Die Gründung einer weiteren Schule kostet der Stadt angeblich zu viel Geld.

Petra Marx, Stadtverordnete der Fraktion DIE LINKE.LISTE und Ratskandidatin, erklärt hierzu:

„Das ist für uns bereits seit Jahren keine akzeptable Lösung. Wir haben immer vorgerechnet, dass die Schülerzahlen steigen. Auf unserer Pressekonferenz hatten wir bereits im Frühjahr 2019 eine Tabelle mit den entsprechenden Zahlen vorgelegt. Jetzt ist der SPD im Wahlkampf auf einmal aufgefallen, dass es steigende Schüler*innenzahlen gibt und die Kinder bereits geboren sind. Angesichts dessen ist es so unverständlich, dass die Verwaltung seit 3 Jahren immer wieder behauptet, der Bedarf sei gar nicht da. Die SPD hat bisher wenig Druck aufgebaut. Gemeinsam hätte man schon viel eher im Interesse der Schüler*innen und Eltern Position beziehen können. Die Standortentscheidung für eine neue Gesamtschule muss im Übrigen nach Bedarf getroffen werden und nicht aus finanziellen Erwägungen. Aktuelle Zahlen belegen steigende Schüler*innenzahlen im Oberhausener Süden. Daher ist der Süden der geeignete Ort für eine zusätzliche Gesamtschule.“

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