Nachdem die Situation der Knappenhalde in der Bezirksvertretung Alt-Oberhausen und der lokalen Presse thematisiert worden ist, nutzten Mitglieder der Fraktion DIE LINKE.LISTE die parlamentarische Sommerpause, um sich selbst vor Ort ein Bild zu machen.
Bereits im Juni wurde berichtet, dass die Stadtverwaltung schwere Mängel beheben wolle. Außerdem würde über eine Statusanhebung der Knappenhalde vom Waldgebiet zum Naherholungsgebiet diskutiert, die außerdem zur Route der Industriekultur zählt.
„Positiv anzumerken ist, dass die SBO an einigen gefährlichen Stellen provisorische Geländer angebracht hat. Das ist zwar gut und wichtig, aber wie heißt es so schön: nichts hält so lange wie ein Provisorium. Das ist uns zu wenig. Es bedarf einer grundsätzlichen Sanierung. Außerdem sind aktuell längst nicht alle Gefahrenstellen beseitigt.“, erklärt Andrea Küsters, Bezirksverteterin für Alt-Oberhausen.
„Leider haben wir bei der Begehung Müllberge gefunden, die so lange dort liegen, dass sie überwuchert sind. Es fehlen Mülleimer an den vorgesehenen Stellen. Diese müssen ersetzt werden, um neuen Müllbergen vorzubeugen. Neben der Instandsetzung und Müllbeseitigung ist traurig bemerkbar, dass die vorhandenen Denkmäler und Kunstobjekte kaum noch zu erkennen sind. Wir fordern daher die Wiederherstellung der Objekte und Informationstafeln zu ihrer Geschichte. Wegweiser zur Knappenhalde und im Gebiet selbst tragen außerdem sicher zur Aufwertung bei.“