Zum gestrigen Bericht der ZDF-Sendung „Frontal21“ über die Grauen Wölfe in Deutschland, welcher auch Szenen aus der Veranstaltung der Grauen Wölfe in der König-Pilsener Arena in Oberhausen von Ende April enthält, erklärt der Oberhausener Bundestagsabgeordnete Niema Movassat DIE LINKE:
„Der Bericht von Frontal21 ist erschreckend. Er offenbart, wie faschistisch die Grauen Wölfe sind, wie sie Gewalt als Mittel der Politik gegen Kurden, Aleviten, Juden und alle anderen Menschen einsetzen, die ihrem Weltbild nicht entsprechen. Die Grauen Wölfe sind nationalistisch, rassistisch und antisemitisch. Und dennoch hat die Arena Oberhausen Ende April ihre Räumlichkeiten an eine Vorfeldorganisation der Grauen Wölfe vermietet. 10.000 Graue Wölfe kamen zu der Veranstaltung. Die Stadtspitze hat klare Worte dazu damals vermissen lassen. Dabei zeigt der Frontal21 Beitrag auch, dass einige IS-Anhänger, die heute in Syrien Menschen ermorden, vorher bei den Grauen Wölfen in Deutschland waren. Ich erwarte, dass die Betreiber der König-Pilsener Arena Oberhausen diesen Beitrag von Frontal21 endlich zum Anlass nehmen, zukünftig ihre Halle nicht mehr an die Grauen Wölfe zu vermieten. Und ich hoffe, dass die Stadtverantwortlichen nicht nur kluge Ratsentscheidungen treffen – immerhin hat der Rat der Stadt Oberhausen schon mal eine Veranstaltung der Grauen Wölfe in der Vergangenheit verurteilt – sondern Worten auch Taten folgen lassen. In Oberhausen darf kein Platz für Faschisten sein. Die Arena hat dafür gesorgt, dass Faschisten in Oberhausen tagen konnten. Das war ein düsterer Tag für die Stadt und darf sich nicht wiederholen. Sollten die Grauen Wölfe nochmal versuchen in unserer Stadt eine Veranstaltung durchzuführen, muss es breiten Protest der Stadtgesellschaft geben. Es darf nicht nochmal passieren, dass in Oberhausen die Grauen Wölfe unbehelligt tagen können“
Link zur Sendung, ab Minute 21 geht es um die Grauen Wölfe:http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/2411696/Frontal21-Sendung-vom-26.-Mai-2015#/beitrag/video/2411696/Frontal21-Sendung-vom-26.-Mai-2015
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