Gelungener Internationaler Frauentag – DIE LINKE in Oberhausen veranstaltete am 13. März gemeinsam mit dem Alevitischen Kulturverein den Internationalen Frauentag. Der Saal des Alevitischen Kulturvereins war bis auf den letzten Platz belegt, somit haben an die 300 Besucherinnen und Besucher teilgenommen.
Die Veranstaltung begann mit einer Gedenkminute für die gefallenen Frauen im Kampf um Frieden und Gerechtigkeit. Der Internationale Frauentag als Kampf der Frauen ist untrennbar mit der Geschichte der Arbeiterbewegung und der Friedensbewegung verbunden. 1910 kämpften die Sozialistinnen Clara Zetkin, Rosa Luxemburg und Käthe Dunker um das Frauenwahlrecht. Bürgerliche Frauenrechtlerinnen schlossen sich an. Seit 105 Jahren kämpfen Frauen weltweit um Gleichberechtigung, Mitbestimmung für die wirtschaftliche und psychische Unabhängigkeit vom Mann, gegen Krieg und Ausbeutung, gleiche Löhne für ein selbstbestimmtes Leben. Petra Marx, von DIE LINKE.Frauen, erklärt: Durch den großartigen Einsatz der Männer, die sich um das leibliche Wohl und die Bewirtung kümmerten, konnten sich die Frauen auf ihren politischen Diskurs konzentrieren. Frauen leiden weltweit am häufigsten unter Gewalt, sexueller Ausbeutung, und unter den Auswirkungen von Krieg und Zerstörung. Das wichtigste aber ist die Erkenntnis, dass Chancengleichheit und Frieden alle angeht. Denn nicht nur die Frauen, die durchschnittlich 20% weniger Lohn für gleichwertige Arbeit erhalten, leiden darunter. Prekäre Beschäftigung und geringe Löhne und Gewalt machen für alle ein selbst bestimmtes Leben unmöglich.“
Ertekin Aksünger, vom Alevitischen Kulturverein, ergänzt: „Der Mix aus Politik, Musik und Kultur hat unseren Besucherinnen und Besuchern sehr gut gefallen. Menschen aus verschiedenen Nationen hatten so die Möglichkeit, sich und die unterschiedlichen Kulturen kennenzulernen. So waren auch Flüchtlinge unter uns, die über ihr Schicksal sprachen. Wie Ramadan und sein Kollege aus der Balkanregion, die in dem Dokumentarfilm „morgen woanders“ mitspielten und an diesem Abend über ihre Geschichte gerappt haben. Aber auch alle anderen Vorträge, wie über die Fluchtursachen und ihre Bekämpfung, über den Frauenkampf in Rojava und der Bericht über die Weltfrauenkonferenz, sind bei den Gästen sehr gut angekommen. Die Saz-Gruppe sowie die Folklore-Gruppe vom Alevitischen Kulturverein haben für eine lebendige und bunte Mischung gesorgt. Beendet haben wir den Abend mit unserem kulturellen Tanz „Halay“. Es war eine gelungene Veranstaltung des Internationalen Frauentags und besonders gefreut hat uns, dass Menschen aus Oberhausen unterschiedlichster Herkunft so friedlich und ohne Berührungsängste zusammen feiern konnten.“
An diesem Tag kamen 300€ zu Gunsten des Oberhausener Frauenhauses zusammen, die noch übergeben werden.
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