Am Samstag, 18. Dezember 2021, wird weltweit der Tag der Migrant*innen begangen. Derweil spitzt sich die menschenunwürdige Situation an der Grenze zwischen Polen und Belarus immer weiter zu. Dazu erklärt Yusuf Karacelik, Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE.LISTE:
„Menschen auf der Flucht dürfen nicht für politische Zwecke missbraucht werden. Deutschland und NRW können und müssen bei der humanitären Aufnahme Geflüchteter vorangehen. Es sollen weniger als 2000 Menschen sein, die in der betroffenen Grenzregion zwischen Polen und Belarus auf die Weiterreise und damit ein besseres Leben hoffen. Es handelt sich um Menschen – Frauen, Kinder, Männer, Familien, die unsere Solidarität brauchen. Ihnen zu helfen, überfordert kein Land in Europa – erst recht nicht Deutschland und auch nicht Nordrhein-Westfalen und unsere Stadt. Wir fordern daher die umgehende Aufnahme der Geflüchteten in NRW aus humanitären Gründen.“
Lühr Koch, sozialpolitischer Sprecher der Fraktion ergänzt: „Wir sind empört, dass sowohl in Polen wie auch in Belarus unabhängigen Journalist*innen sowie Flüchtlingshelfer*innen der Zugang zur Grenze verwehrt wird. Statt Abschottung der Grenzregion braucht es dringend die Öffnung der Grenzgebiete und den schnellstmöglichen Zugang für all jene, die den Menschen in Not helfen wollen.“