Am 27. September berichtete die Lokalpresse, dass sich das Oberhausener Jobcenter künftig verstärkt darum bemühen will, Erwerbslose über 63 Jahre in Rente zu schicken.
Jörg Pusch Linke.Liste, Mitglied im Sozialausschuss erklärt dazu: „In Oberhausen sind etwa 500 Menschen von einer Zwangsverrentung bedroht. Das Jobcenter will diese Erwerbslosen loswerden, weil kein Arbeitgeber sie einstellen möchte und für Rentner die Rentenkasse zahlt. Die Hartz IV-Betroffenen müssen auch dann in Rente gehen, wenn es dabei Abschläge bis zu 14,4 Prozent gibt. Dazu kommen diejenigen, deren Rente ohnehin so gering ist, dass sie auf Geld aus der Grundsicherung angewiesen sein werden. Sie werden einfach umgeparkt, damit das Jobcenter Geld spart und sie praktischerweise auch nicht mehr in der Erwerbslosenstatistik auftauchen. Für die Betroffenen kann das jedoch Einbußen bedeuten. Wir treten deshalb dafür ein, dass die Menschen selbst entscheiden können, ob sie einen Rentenantrag stellen.“
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