Oberbürgermeisterkandidat Norbert Müller, Die LINKE, fordert qualitativ untermauerte Schwerpunktsetzung
Auf den Vorschlag für ein 30 Millionen € schweres Zukunftsinvestition Bildung, das der SPD-Oberbürgermeisterkandidat Apostolos Tsalastras in den Sommerferien den Medien vorgestellt hat, reagiert nun Norbert Müller, Kandidat der LINKEN. Tsalastras hatte eine verbesserte Computerausstattung, den Ausbau von Fachräumen, Erweiterung des offenen Ganztags, Sanierung von Toilettenanlagen, Bau einer neuen Sporthalle, energetische Sanierung, umweltfreundliche Beleuchtung vorgeschlagen. Unterstützen will er auch freie Träger von Kitas und Jugendeinrichtungen und Sportvereine. Gebaut werden sollen zusätzliche Kitas.
Norbert Müller: „Tsalastras Vorschläge sind im Wesentlichen Auflistung von Notwendigkeiten gegen die nichts einzuwenden ist. Es ist ärgerlich, dass Tsalastras nicht zumindest den Entwurf des Bildungsplans Schulentwicklungsplans abgewartet hat, der wichtige Anhaltspunkte für die Investitionsplanung ergeben dürfte.“
Müller fehlen zumindest vier Punkte : ein Raumprogramm für die inklusive Schulentwicklung, Überlegungen zur Beseitigung des Sanierungsstaus an Schulen lt. Angaben des Schulamtes belief der sich im Jahre 2013 auf 70 Millionen €, Planungen zur Behebung der katastrophalen Mängel in der Schulreinigung und eine Garantie für den Erhalt der Lehrschwimmbecken.
Ihm fehlen auch Qualitätsstandards. „Für eine verbesserte Computerausstattung an allen Schulen genügen z.B. nicht nur ein paar neue Computer, sondern es geht auch um Schulnetzwerke, zeitnahen Support, Verwaltungsrechner und ggf. Ausstattung mit Tablets.“
Müller erwartet, dass die Liste um die vier von ihm genannten Aspekte und weitere, die sich im Laufe der Schulentwicklungsplanung ergeben, erweitert wird und im Dialog mit den Lehrerkollegien und dem Schulausschuss qualitativ untermauerte Schwerpunkte gesetzt werden. „Die 30 Millionen € sind keine Wundertüte. Alle aufgelisteten Erfordernisse werden damit nicht finanziert werden können. Ich kann nur vor einem Schnellschuss im Wahlkampf warnen, denn es geht um die Zukunft unserer Kinder.“
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