Zur Initiative der neuen Landesregierung die Regelungen für die Sonntagsöffnung zu lockern und der dazu erschienen Presseberichterstattung äußert sich der Oberhausener Bundestagsabgeordnete Niema Movassat DIE LINKE ablehnend und fordert die Stadtverwaltung zum Schutz der Einzelhandelsbeschäftigten auf, keine Ausweitung der Sonntagsöffnungszeiten für die Zukunft vorzunehmen.
„Der Sonntag ist für Familie, Freizeit, Kultur und Sport da und gehört nicht den Unternehmen. Gerade die großen Handelsketten unternehmen alles, um die Menschen zu noch mehr Konsum anzuregen. Dabei haben die verkaufsoffenen Sonntage nach Studien überhaupt keinen Mehrwert. Die Leute kaufen deswegen nicht mehr, Geld kann man schließlich nur einmal ausgeben“, erläutert Movassat.
„Viel wichtiger als Shoppen ohne Ende ist der Schutz und die Gesundheit der Beschäftigten“, fasst Movassat die Grundsatzkritik seiner Partei DIE LINKE zusammen. „Denn die Arbeitszeiten von viel zu vielen liegen jetzt schon von Montag bis Samstag, und von morgens bis in den späten Abend hinein. Wenigstens einen planbaren Ruhetag in der Woche für Familie, Freunde, Kultur ist das Minimum. Wir sind mit Verdi und den Kirchen der Meinung, dass der Konkurrenzkampf im Einzelhandel nicht durch immer längere Öffnungszeiten auf dem Rücken der Beschäftigten ausgetragen werden darf.“
, img-positionalignleft, , img-option, img-link-extern, img-,