Im Jugendhilfeausschuss der Stadt hat sich DIE LINKE.LISTE deutlich gegen die Vergabe von Kindertagesstätten an gewerbliche Träger ausgesprochen. So hat sie auch die Beauftragung des Großkonzerns Stepke Kitas abgelehnt, der bundesweit auf dem Vormarsch sei.
Bei 1000 fehlenden Kita-Plätzen besteht unbestreitbar dringender Handlungsbedarf in Oberhausen.
Die Forderung der LINKEN.LISTE ist da seit langem klar: Das städtische Angebot an Kitas muss dringend spürbar erhöht werden.
Petra Marx, Stadtverordnete der Fraktion DIE LINKE.LISTE und Ratskandidatin: „Profitorientierung passt nicht mit Bildung, Erziehung und Betreuung zusammen. Diese klassische gemeinwohlbezogene Aufgabe muss in städtischer Hand bleiben. Was sonst passiert, erleben wir ja gerade. Eltern bekommen entweder keine oder um Jahre verspätet Kita-Plätze für ihre Kinder, obwohl es einen Anspruch darauf gibt. Hier hat die neoliberale Ratsmehrheit schlecht entschieden und gearbeitet. Auch hier zeigt sich, dass der kapitalistische Markt eben nicht alles regelt. Dieser Trend muss unverzüglich umgedreht werden. Wir brauchen mehr städtische Kitas und mehr Personal. Tarifvertragliche Arbeitsbedingungen entsprechend dem TVÖD müssen dabei selbstverständlich sein.“