Auf dem Gelände der ehemaligen Hauptschule St.-Michael wird von der GKI GmbH eine große Kita mit bis zu 150 Plätzen gebaut. Gleichzeitig baut die Steppke-Kitas gGmbH auf der Alstadener Straße und an der Straße Drei Knappen an Eichrichtungen für Kinderbetreuung.
Der Bedarf von zusätzlichen 1000 Kita Plätzen ist seit langem bekannt und es muss zeitnah Abhilfe geschaffen werden. Das Investorenmodell jedoch als Allheilmittel zu verkaufen, lehnt DIE LINKE.LISTE ab, da diese Modelle Abhängigkeiten schaffen, bei denen die Stadt langfristig nicht spart, sondern draufzahlt.
So hat sich die Fraktion in der Vergangenheit für städtische Kitas und freie, gemeinnützige Träger ausgesprochen, jedoch gegen die Vergabe von Kindestagesstätten an gewerbliche Träger gestimmt.
Petra Marx, Stadtverordnete der Fraktion DIE LINKE.LISTE, erklärt hierzu: „Wir sind dafür, dass klassische gemeinwohlbezogene Aufgaben in städtischer Hand und in bisherigen Trägerschaften bleiben müssen. Dass sich Bildungskonzerne hier in Oberhausen breit machen und Kapital aus einer Aufgabe der kommunalen Daseinsvorsorge schlagen, geht letztendlich immer zu Lasten der Bürger*innen. Die Profitorientierung passt nicht mit dem gesetzlichen Bildungsauftrag; Erziehung und Betreuung zusammen.“