Am Freitag, den 17. Mai, kamen 5 Mitglieder der Neonazi-Partei NPD mit einem Kleinbus nach Oberhausen, um ihre Hetzparolen zu verbreiten. Den angekündigten Ort am Altmarkt konnten die Neonazis nicht ansteuern, da sich bereits etwa 60 Antifaschist*innen dort versammelt hatten, um gegen Rassismus und Nationalismus sowie für ein solidarisches Europa zu demonstrieren. Aufgerufen hatten neben der Partei DIE LINKE auch die SPD, das Antifaschistische Bündnis Oberhausen, die Initiative gegen Rechts sowie die Gewerkschaften Ver.di, GEW und IG BAU. Die Hetzreden der Neonazis gingen weitestgehend in einem Pfeifkonzert der Demonstrant*innen unter. Zusätzlich wurden antifaschistische Lieder abgespielt, um auch musikalisch gegen die NPD zu protestieren. „Wir freuen uns, dass kurzfristig so viele Antifaschist*innen zusammengekommen sind, um ein klares Zeichen gegen diese Neonazi-Provokation zu setzen. Ihr Vorhaben, mit mehr Mandaten ins EU-Parlament einzuziehen, darf nicht gelingen. Daher appellieren wir an die Oberhausener Bürger*innen, am 26. Mai von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen und Rechtsaußen eine klare Absage zu erteilen. Wir brauchen ein sozial gerechtes, demokratisches und friedliches Europa der Vielfalt, in der alle Platz haben und gleichberechtigt leben können.“, erklärt Jens Carstensen, Kreissprecher der Partei DIE LINKE. Oberhausen.
Ein Beitrag von Jens
17.05.2019