AutorInEin Beitrag von Yusuf
Die Linke.Liste
Die Linke Kreisverband Oberhausen
10.02.2025

Linke Liste stellt Resolutionsantrag im Rat: Solidarität mit den Beschäftigten im öffentlichen Dienst

„Die Menschen wollen und brauchen einen sozialen und leistungsfähigen Staat, und der braucht seine Beschäftigten!“, so der Fraktionsvorsitzende der Linken Liste-Fraktion Yusuf Karacelik.

Die Linke Liste-Ratsfraktion erklärt ihre Unterstützung für die Forderungen der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) in der Tarif- und Besoldungsrunde öffentlicher Dienst für Bund und Kommunen in 2025. „ver.dis Forderung nach acht Prozent Entgeltsteigerung, mindestens aber 350 Euro für Lohnerhöhungen und Zuschlägen für besonders belastende Arbeit sowie mehr Zeitsouveränität sind richtig und wichtig“, begründet Karacelik die Unterstützung der Linken im Rat. „Auch und gerade die geforderten deutlichen Erhöhungen für Kolleginnen und Kollegen, die Nacht- und Schichtarbeit leisten oder andere belastende Tätigkeiten vollbringen sowie die geforderte attraktive Altersteilzeitregelung auch für diese Beschäftigten sind angezeigt“, so Karacelik.

Die Forderung nach 200 Euro mehr pro Monat für Azubis, Studierende und Praktikant*innen sowie diejenige nach unbefristeter Übernahme in den erlernten Beruf unbedingt sinnvoll unterstreicht Die Linke.Liste in ihrer Resolution die zur nächsten Ratssitzung eingebracht wird.

„Bis 2030 werden 230.000 Erzieherinnen und Erzieher in den Kitas fehlen. Der Personalmangel führt bereits heute zur Verkürzung von Betreuungszeiten und schadet der pädagogischen Qualität“. Bis 2030 brauche es zudem weitere 110.000 Erzieherinnen und Erzieher, um den Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung an Grundschulen umzusetzen, „und es fehlen mehrere hunderttausend Fachkräfte in der Kinder- und Jugendhilfe“.

Es sei nur gerecht, die Forderungen der Gewerkschaft zu erfüllen, so Karacelik.

 

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