Für die Sitzung des Sportausschusses am 04. Dezember hat die SPD-Fraktion einen Antrag gestellt, die Verwaltung zu beauftragen, die Kosten für ein weiteres Frei- bzw. Hallenbad darzustellen. Die Ergebnisse sollen im Frühjahr 2020 präsentiert werden.
In der Vergangenheit hatten die Sozialdemokraten einen ähnlich lautenden Prüfauftrag der Fraktion DIE LINKE.LISTE noch kategorisch abgelehnt. Noch im vergangenen Sommer scheiterte ein entsprechender Antrag an den Rat der Stadt, weil sämtliche andere Ratsfraktionen dagegen gestimmt hatten.
Hierzu erklärt Martin Goeke, Stadtverordneter und Mitglied im Sportausschuss:
„Wir sind erstaunt über den Sinneswandel innerhalb der SPD, aber nicht weniger erfreut, dass sich unsere fortschrittlichen Ideen und offenbar auch die Jusos nun in der Ratsfraktion durchgesetzt haben. In der Tat braucht unsere Stadt seit Jahren ein bezahlbares Freibad, das für alle Menschen zugänglich ist und der Naherholung dient. Dies wird immer wichtiger, wenn wir uns die Temperaturen der vergangenen Sommermonate in Erinnerung rufen. Und dafür muss Geld in die Hand genommen werden, statt mit schwachen Sachzwang-Argumenten abzulehnen. Das würde den Bürger*innen in Oberhausen direkt zu Gute kommen. Denn auch der nächste Sommer wird heiß werden.
Wenn wir nun anscheinend schon die SPD im Nachhinein überzeugen konnten, kommen vielleicht auch andere Fraktionen endlich zur Besinnung und stimmen für das Vorhaben. DIE LINKE.LISTE fühlt sich bestätigt in ihrer Beharrlichkeit. Letzten Endes kommen gute Forderungen wieder auf die Tagesordnung, weil sie vernünftig sind und den Bürger*innen dienen. Daran zeigt sich, dass Links wirkt.“