Ein weiteres Mal erhöht die Energieversorgung Oberhausen die Kosten für die Versorgung von rund 100.000 Haushalten. Ab Januar 2023 gelten neue Preise, die besonders Haushalte mit auslaufender Preisgarantie belasten.
Für sie erhöht sich der Grundpreis um knapp 30 Euro, die Kosten für den tatsächlich verbrauchten Strom steigen um bis zu 13,6 Cent pro Kilowattstunde. Für den Durchschnittshaushalt sind das bis zu 400 Euro zusätzlich im Jahr.
„Die EVO hat scheinbar jedes Maß verloren, was der Bevölkerung zuzumuten ist.“, erklärt Yusuf Karacelik, Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE.LISTE.
„Eine weitere Erhöhung ist völlig unverhältnismäßig, die Erhöhungen davor hätten schon nicht sein dürfen. Es ist nicht der Fehler der Menschen in Oberhausen, das die EVO offensichtlich falsch kalkuliert hat und das bereits vor dem Ausbruch des Krieges in der Ukraine. Wir fordern den EVO-Vorstand auf, die Preiserhöhung unverzüglich zurückzunehmen. Darüber hinaus wäre es dringend geboten, sich endlich gemäß des Ratsbeschlusses von Ende September zu verpflichten, in dieser Krisensituation keine Stromsperren bei Kund:innen vorzunehmen.“