Nachdem dem sich Bund und Länder gestern grundsätzlich darauf geeinigt haben, dass Schulen und Kitas während der Verlängerung des aktuellen Lockdowns bis Ende Januar geschlossen bleiben, ist zu hoffen, dass die Landesregierung sich dieser Entscheidung anschließt und die Einrichtungen in NRW in diesem Zeitraum geschlossen bleiben.
„Es ist wichtig, die Schulen und Kitas geschlossen zu lassen, bis valide Zahlen durch Weihnachten, Silvester und Reiserückkehrern vorliegen. Eltern brauchen größtmögliche Unterstützung, aber es sollte trotzdem wenig Ausnahmen geben. Denn mittlerweile ist ja hinlänglich bekannt, dass auch Schüler*innen erkranken, oft symptomfrei, und somit die Ansteckungsgefahr für alle groß ist und eine Nachverfolgung schwierig. Es ist nicht logisch, dass verlangt wird im privaten Bereich die Sozialkontakte stark zu reduzieren und gleichzeitig ein Schul- und Kitabetrieb aufrecht erhalten bleiben soll. Deshalb halte ich es für sinnvoll, diese Regelung bis Ende des Monats durchzuzziehen. Wenn die Corona Inzidenz Zahlen es dann hergeben, sollte auf Wechselunterricht umgestellt werden. Die verbleibende Zeit kann dafür genutzt, diesen vorzubereiten, indem endlich die technischen Voraussetzungen geschaffen werden, wie z.B. entsprechende Endgeräte für die Schüler*innen und Lehrkräfte.
Dies dient nicht nur dem Schutz der Erzieher*innen, Lehrer*innen und Schüler*innen, sondern der gesamten Stadtbevölkerung. Coronaausbrüche in Schulen waren in den vergangenen Wochen keine Seltenheit und die Nachverfolgung extrem schwierig. Dem müssen wir Rechnung tragen, damit die Situation sich dauerhaft verbessert.“ fordert Angelika Glauch, Mitglied im Schulausschuss für DIE LINKE.LISTE.