Etwa 100 Demonstrantinnen und Demonstranten kamen um 17 Uhr auf dem Friedensplatz in Oberhausen zusammen, um ein Zeichen für Frieden in Syrien zu setzen und den Abzug der türkischen Truppen aus Afrin zu fordern.
In Redebeiträgen der Bündnisinitiative Rojava Solidarität Oberhausen wurde das Schweigen der Bundesregierung zum völkerrechtswidrigen Angriffskrieg des Regimes in Ankara verurteilt und auf die vielen zivilen Opfer der militärischen Aggression hingewiesen. Die BRD sei eine faktisch eine Kriegspartei, da die Waffen in Deutschland produziert und von hier geliefert werden, mit denen die Bevölkerung angegriffen und getötet wird.
Eine weitere Forderung der Demonstrierenden war die Beendigung der Kriminalisierung von Symbolen der kurdischen Freiheitsbewegung.
Hierzu erklärt Jens Carstensen, Sprecher der Partei DIE LINKE. Oberhausen:
„Zahlreiche Zivilistinnen und Zivilisten wurden bisher durch die Bombardements und Angriffe des türkischen Militärs getötet. Selbst ein Beschluss des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen über eine Waffenruhe in Syrien hält die türkischen Streitkräfte nicht davon ab, ihre grausamen Angriffe gegen Afrîn fortzusetzen. Wir fordern auch von den lokalen Bundestagsabgeordneten Marie-Louise Dött CDU und Dirk Vöpel SPD eine Verurteilung des türkischen Einmarsches als völkerrechtswidrige Kriegshandlung. Mit der Lieferung von Kriegsgütern an den Despoten Erdogan und den Flaggenverboten beispielsweise der YPG/YPJ Volks-/Frauenverteidigungseinheiten muss endlich Schluss sein. DIE LINKE beteiligt sich weiterhin an der Bündnisinitiative Rojava Solidarität Oberhausen und wird mit den kommenden Aktionen für die Menschen in Afrin und das demokratische Projekt Rojava Partei ergreifen.“
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