Am Samstag, den 29. August, veranstaltete DIE LINKE ihr diesjähriges Sommerfest. Die ca. 400 Besucher, die bei bestem Wetter zum Friedensplatz strömten, nutzten die Gelegenheit, sich bezüglich der Oberbürgermeisterwahlen über die Standpunkte der Partei DIE LINKE zu informieren und den Kontakt zum Oberbürgermeisterkandidaten Norbert Müller zu suchen. Zwei Wochen vor der Wahl war das noch einmal die Gelegenheit Norbert Müller näher kennen zu lernen und ihn mit wichtigen Fragen sowie Anliegen zu konfrontieren. Norbert Müller stand stets aufgeschlossen und interessiert den Fragen aller Besucherinnen und Besuchern zur Verfügung. Bei seiner Rede verwies Müller auf die finanzielle Lage in Oberhausen, die sich ohne eine Korrektur der bisherigen steuerpolitischen Fehler immer weiter verschlimmern wird und appelliert: „Oberhausen kann sich nicht am eigenen Schopf aus dem Sumpf ziehen. Wir brauchen eine Gemeindewirtschaftssteuer, die in Verbindung mit einer Vermögenssteuer, einer Wiederanhebung der Spitzensteuersätze, einer Steuer auf Finanztransaktionen und einer ehrlichen Erbschaftssteuer den Kommunen ihre Handlungs- und somit Zukunftsfähigkeit zurückgibt“.
Besonderes Highlight an diesem Nachmittag war für viele sicherlich die prominente Unterstützung aus Berlin. Der Fraktionsvorsitzende der Bundestagsfraktion Gregor Gysi machte in Oberhausen Halt und brachte einen humorvollen und inhaltlich ausgezeichnet versierten Auftritt auf die Bühne, in dem er die sozialen Missstände in Deutschland und Europa anprangerte. In seiner umjubelten 45-minütigen Rede ging er u.a. auf die Finanzkrise in Griechenland ein, den wachsenden Reichtum eines immer kleiner werdenden Teil der Bevölkerung sowie auch auf Ungerechtigkeiten im Steuersystem und zwischen den Geschlechtern auf den Arbeitsmarkt.
Zuvor hatte bereits der Oberhausener Bundestagsabgeordnete Niema Movassat gesprochen. Der Obmann der Fraktion DIE LINKE im Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung thematisierte insbesondere die schwierige Situation der aus Kriegsgebieten fliehenden Menschen. Diese bedürfen unserer Hilfe und unseres Schutzes, und dürfen nicht den rassistischen Überfällen schutzlos ausgeliefert werden.
Natürlich hatten die zahlreichen Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit sich an Bücher- und Informationsständen verschiedener Initiativen zu informieren, sowie sich mit Kaltgetränken und Bier abzukühlen. Kulinarisch abgerundet wurde das Sommerfest durch Speisen aus der südamerikanischen Küche, deren Genuss den Gästen noch lange im Gaumen lag.
DIE LINKE.Oberhausen zog ein entsprechend positives Resümee und ist euphorisch, was die letzten beiden Wahlkampfwochen anbelangt.
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