AutorInEin Beitrag von Jens
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Die Linke Kreisverband Oberhausen
11.10.2019

Türkische Militäroffensive in Nordsyrien sofort beenden DIE LINKE. Oberhausen spendet ihre Einnahmen aus Stadtteilfest

DIE LINKE. Oberhausen verurteilt den Angriff der türkischen Regierung auf die YPG in Nordsyrien und fordert eine Lösung der Konflikte in der Region auf dem Verhandlungsweg. Durch den Einmarsch der Armee ist auch das von der LINKEN. Oberhausen unterstützte Aufbauprojekt für ein Krankenhaus akut bedroht.  Jens Carstensen, Kreissprecher der Partei DIE LINKE in Oberhausen, kommentiert: „Der Autokrat Erdogan überfällt im Bündnis mit islamistischen Milizen die im Kampf gegen den IS mit dem Westen verbündeten kurdischen Frauen- und Selbstverteidigungseinheiten in Syrien. Das ist ein klarer Bruch des Völkerrechts, mit Ansage. Dieser völkerrechtswidrige Krieg, der viele Opfer mit sich bringen wird, wird die weitere Destabilisierung der gesamten Region vorantreiben und die Reorganisierung der Terrororganisation Islamischer Staat zur Folge haben. Das darf die Bundesregierung nicht tatenlos hinnehmen. Dass am gleichen Tag auch der IS Angriffe gegen kurdische Einheiten gestartet hat, unterstreicht den Wahnwitz dieses türkischen Angriffskrieges noch. Die Bundesregierung muss sofort jede Zusammenarbeit mit den türkischen Streitkräften einstellen. Sie muss verhindern, dass deutsche Aufklärungsbilder und deutsche Waffen in Hände der türkischen Armee und der mit ihnen verbündeten Milizen fallen. Die Bundeswehr muss alle Einheiten von türkischem Staatsgebiet abziehen und die Zahlungen im Rahmen des Flüchtlingsdeals einstellen. Die Bundesregierung muss sich auf internationalem Parkett für ein Waffenembargo gegen die Türkei und eine diplomatische Lösung einsetzen.“  DIE LINKE. Oberhausen spendet aus Solidarität ihre gesamten Einnahmen aus dem Parkfest in Lirich an medico international zum Bau eines Krankenhauses in Rojava. medico international organisiert nicht nur die medizinische Versorgung in den hoffnungsvoll überlasteten Flüchtlingslagern der Region, sondern unterstützt auch von Beginn an das demokratische Projekt im nordsyrischen Rojava beim Aufbau eines öffentlichen Gesundheitssystems für die Bevölkerung und in Notsituationen.

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