Auf mehreren Bürgerversammlungen wurde die geplante Umbaumaßnahme der Dudelerstrasse besprochen. Lange Zeit genoss die Variante 4 den Vorzug. Sie sah vor, eine logische Fortführung der derzeitigen Situation umzusetzen.
Doch dann kam plötzlich die Wende: offensichtlich hatten Interessenvertretungen der Variante „freie Fahrt für das Auto“ in den letzten Bürgerversammlungen ihre Anhänger mobilisiert – und siehe da, auch die Meinung der etablierten Parteien änderte sich, jetzt soll eine aus dem Hut gezauberte Variante 7 (weil der Bürger das ja so will) umgesetzt werden. Die Dudelerstrasse soll nun beidseitig mit Autos befahrbar gemacht werden, die Tenterstrasse soll an die Dudelerstrasse angebunden werden. Im Kern bedeutet das: Zurück in die 70er Jahre!
Jens Carstensen auf der Sitzung der Bezirksvertretung Sterkrade:
„Wir favorisieren die Variante 4. Sie sieht den eingeschränkten Autoverkehr vor mit den erweiterten Möglichkeiten der Fußgängerinnen und Fußgängern zum Verweilen, Kommunizieren und der Begegnung. Die Variante 7, die anscheinend von Teilen der Schmachtendorfer Interessenvertretung gemeinsam mit der Bezirksvertretungsmehrheit gewollt wird, bedeutet schlicht mehr Autoverkehr. Sie haben die Zeichen der Zeit nicht erkannt“.