Redebeitrag beim Klimastreik: Kein Grad weiter!
Meine Rede zum Klimastreik am letzten Freitag, in der ich konkrete Maßnahmen, aber auch die perspektivische Überwindung des kapitalistischen Wirtschaftssystems zugunsten von Mensch & Natur fordere.
Meine Rede zum Klimastreik am letzten Freitag, in der ich konkrete Maßnahmen, aber auch die perspektivische Überwindung des kapitalistischen Wirtschaftssystems zugunsten von Mensch & Natur fordere.
Nach dem Brand im Geflüchteten Lager Moria auf der griechischen Insel Lesbos mehrt sich international die Kritik an der Abschottungspolitik der Europäischen Union.
Bundesinnenminister Horst Seehofer gerät zu Recht immer weiter unter Druck, da er eine schnelle Aufnahme der Menschen aus dem Lager verweigert und auf eine europäische Einigung als Vorbedingung beharrt. Kirchen, Sozialverbände und Menschenrechtsinitiativen kritisieren diese Haltung scharf. Zahlreiche Kommunen haben erneut ihre Bereitschaft erklärt, Geflüchtete aufzunehmen, um ihnen aus der Notsituation zu helfen.
Redebeitrag von Yusuf Karacelik, Fraktionsvorsitzender DIE LINKE.LISTE und Ratskandidat, auf der heutigen Bündnisdemonstration gegen Rassismus und Faschismus.
Liebe Friedensfreundinnen & Friedensfreunde,
wie gerne wären wir heute bei euch gewesen, um gemeinsam mit euch ein starkes Zeichen
für eine geeinte und friedliche Gemeinschaft und gegen Krieg und das Vergessen zu setzen.
Leider wurde das Friedensdorf durch die Covid-19-Pandemie vor viele Herausforderungen
gestellt. Hierzu gehört sicherlich an erster Stelle, mit der Gewissheit umzugehen, dass aktuell
gesunde Kinder in unserer Heimeinrichtung untergebracht sind, die längst zu Hause bei ihre
Familien sein könnten. Oder zu akzeptieren, dass wir aufgrund der Verantwortung unseren
Schützlingen aus Kriegs- und Krisengebieten gegenüber an Veranstaltungen wie der heutigen
nicht teilnehmen können, um den Kindern des Friedensdorfes den Schutz zu bieten, den sie
so dringend benötigen.
Liebe Friedensfreundinnen und Friedensfreunde,am heutigen internationalen Antikriegstag stehen wir gemeinsam auf der Straße, um uns für ein friedliches Europa und eine friedliche Welt auszusprechen.
Am heutigen internationalen Antikriegstag stehe ich auch hier um die Botschaft meiner Großeltern und Eltern fortzusetzen.
Heute vor 81 Jahren begann mit dem deutschen Überfall auf Polen der Zweite Weltkrieg. Ein ganzes Menschenleben ist das nun her und die Zeugen jenes Grauens der darauffolgenden Jahre werden immer weniger. Nur eine Handvoll von ihnen weilt noch unter uns. Deshalb ist es unsere Aufgabe an diese Schreckenszeit zu erinnern. Denn den trotz Bündnissen, neuen Institutionen und vielen Verträgen sind wir vom Weltfrieden noch sehr weit entfernt.
Liebe Freundinnen und Freunde,
der heutige Antikriegstag ist ein wichtiger Tag, um unsere Forderung nach einem Ende aller Kriege an die Öffentlichkeit zu bringen. Was wir fordern, ist ein gerechter Frieden, der mehr ist als die Abwesenheit von Krieg.
Ein gerechter Frieden bedeutet ein Leben in sozialer Sicherheit, in Freiheit und Selbstbestimmung.
Am gestrigen Dienstag kamen erstmals seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie wieder einige Mieter*innen des Europahauses auf dem Friedensplatz zusammen, um sich über ihre Wohnsituation auszutauschen und ihre Forderungen nach Verbesserungen Nachdruck zu verleihen.
Der ZBVV-Vertreter hatte die Einladung zu der Zusammenkunft abgelehnt, ohne eine Vertretung zu benennen.
Heute habe ich auf der Bündnisdemonstration „No Justice No Peace“ eine Rede gehalten, in der ich mich mit den Kämpfen in den USA solidarisch erklärt habe und eine gesellschaftliche Debatte über rassistische Polizeigewalt in der BRD fordere.
Meine Rede zum Tag der Befreiung vom deutschen Faschismus, indem ich auch die Geschehnisse der Märzrevolution nachzeichne, die von der Reaktion niedergeschlagen wurde. Wenige Jahre später wurde der NSDAP die Macht übertragen, um alle demokratischen und sozialen Errungenschaften zu vernichten und die Arbeiter*innenbewegung zu zerschlagen. Wir gedenken all jenen, die Widerstand geleistet haben oder als Zwangsarbeiter*innen ums Leben kamen.